"Es gilt das gesprochene Wort" ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 20131 Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ilse Aichinger, der 1953 veröffentlicht wurde.
Die Handlung spielt in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Annette, die ihre Identität und ihre Vergangenheit in den Trümmern der zerstörten Stadt Berlin sucht. Als sie auf den jungen Arzt Paul trifft, gerät sie in einen Strudel aus Lügen, Geheimnissen und Manipulationen. Dabei geht der Film auch auf die Themen Schuld, Vertrauen und die Macht der Sprache ein.
Regie führte Ilse Aichingers Sohn Clemens Schönborn, der auch das Drehbuch verfasste. In den Hauptrollen sind Iris Berben als Annette und Edgar Selge als Paul zu sehen. Der Film wurde von der Felix Film GmbH und der WDR Mediagroup produziert und hatte am 11. Februar 2021 seine Premiere im deutschen Fernsehen.
"Es gilt das gesprochene Wort" wurde von Kritikern sowohl positiv als auch kritisch bewertet. Besonders gelobt wurde die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller sowie die atmosphärische Inszenierung des Nachkriegsberlins. Kritisiert wurde hingegen die teilweise langatmige Erzählweise und die ausladende Symbolik.
Insgesamt ist "Es gilt das gesprochene Wort" ein anspruchsvolles Filmdrama, das sich intensiv mit den Verwüstungen des Krieges und der Suche nach Identität auseinandersetzt.
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